Dieses Konzept stellt einen praxiserprobten und vollständig digital umsetzbaren Ansatz zur Einführung generativer Künstlicher Intelligenz (GenKI) im Verein vor. Es beschreibt die Gründung und Ausgestaltung einer Arbeitsgruppe GenKI, die eine klare, strukturierte Initiative zur digitalen Befähigung von Vereinsmitgliedern durchführt. Die GenKI-Etablierungsinitiative befähigt Teilnehmer, durch kontinuierliche Anwendung von GenKI-Werkzeugen wie ChatGPT, Copilot oder Gemini konkrete Aufgaben im Vereinsalltag effizienter zu bewältigen. Unterstützt durch digitale Workshops und begleitende Materialien entwickeln sie ein Set aus 100 individuellen Prompts und erwerben so praxisrelevante Kompetenzen im Umgang mit GenKI. Die Maßnahme ist kostenneutral, skalierbar und basiert auf einem bewährten privatwirtschaftlichen Modell. Sie nutzt bestehende digitale Ressourcen und bindet externe Partner ein, ohne wirtschaftliche Interessen zu verfolgen. Risiken wie begrenzte Teilnahmebereitschaft oder interne Widerstände werden offen benannt, gleichzeitig zeigt das Konzept realistische Maßnahmen zur Minimierung dieser Herausforderungen. Ziel ist es, einen strategisch verankerten, lernorientierten Veränderungsprozess anzustoßen, der den Verein zukunftsfähig macht und seine Rolle als Multiplikator digitaler Bildung stärkt.
Generative Künstliche Intelligenz (GenKI) entwickelt sich zunehmend zu einem zentralen Treiber gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Transformation. Ihre Einsatzmöglichkeiten reichen von der Automatisierung kreativer Prozesse über die Unterstützung in der Wissensarbeit bis hin zur Neugestaltung ganzer Arbeitsfelder. In diesem dynamischen Umfeld stellt sich auch für den Verein die Frage, wie GenKI verantwortungsvoll und wirksam in die eigene Arbeit integriert werden kann.
Dieses Konzept beschreibt die Relevanz des Themas GenKI im spezifischen Kontext des Vereins. Es legt dar, wie durch die Gründung einer Arbeitsgruppe Generative Künstliche Intelligenz (AG GenKI) konkrete Maßnahmen angestoßen werden können, um Mitglieder und andere beteiligte Personenkreise im Umgang mit GenKI zu befähigen. Im Zentrum steht dabei die GenKI-Etablierungsinitiative, die ein erprobtes, praxistaugliches Vorgehen zur Einführung generativer KI-Technologien im Vereinsalltag bietet.
Das Dokument erhebt nicht den Anspruch, eine umfassende Abhandlung zu technischen, ethischen oder rechtlichen Aspekten von GenKI zu sein. Vielmehr verfolgt es das Ziel, einen klar umrissenen, operativ umsetzbaren Handlungsrahmen für die Etablierung der AG GenKI und die Durchführung der Initiative bereitzustellen. Alle dafür relevanten Informationen, methodischen Grundlagen, Formate und Vorlagen sind öffentlich und ohne Zugangshürden auf der Webseite des Autors zugänglich.
Mit diesem Konzept erhält der Verein ein Werkzeug, das die Grundlage für einen fundierten Einstieg in die Anwendung generativer KI legt. Es ermöglicht eine schrittweise, skalierbare Integration, die sowohl die vorhandenen Ressourcen respektiert als auch die Bereitschaft zur digitalen Weiterentwicklung fördert. Die GenKI-Etablierungsinitiative ist dabei nicht als einmaliges Projekt, sondern als strategisch ausgerichteter Lern- und Veränderungsprozess angelegt, der den Verein in seiner digitalen Reife stärkt und zukunftsfähig macht.
In den kommenden fünf Jahren wird Künstliche Intelligenz zu einem der zentralen Themen der Menschheit. Sie verändert bereits heute grundlegende Lebensbereiche und wird künftig noch stärker bestimmen, wie Menschen arbeiten, lernen und miteinander kommunizieren. Besonders die generative Künstliche Intelligenz (GenKI) eröffnet neue Möglichkeiten in der Text-, Bild- und Spracherzeugung und wird damit zum Schlüsselwerkzeug für Organisationen aller Art.
Der Verein hat dieses Potenzial erkannt und erste Schritte im Bereich GenKI unternommen. Dennoch fehlt bislang ein strategischer Rahmen, um die Chancen dieser Technologie systematisch zu erschließen. Während in der Wirtschaft bereits umfangreiche Initiativen entstehen, bleiben zivilgesellschaftliche Strukturen oft hinterher. Auch in unserem Verein wird die Tragweite von GenKI vielfach noch unterschätzt. Es besteht die Gefahr, dass wertvolle Einsatzmöglichkeiten übersehen oder verspätet realisiert werden.
Dabei bringt der Verein ideale Voraussetzungen mit. Zahlreiche Mitglieder verfügen über Erfahrungen aus der unternehmerischen Praxis und haben fundiertes Wissen über digitale Technologien. Diese Kompetenz bietet eine solide Basis, um das Thema GenKI mit Weitsicht und Verantwortung anzugehen. Es geht darum, vorhandene Expertise zu bündeln, Lernprozesse zu fördern und konkrete Anwendungen in der Vereinsarbeit zu erproben.
Vereine könnten eine wichtige Rolle in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit GenKI einnehmen. Sie verfügen über Nähe zu den Menschen und genießen hohes Vertrauen. Obwohl sie selten als technologische Vorreiter auftreten, könnten sie zu wichtigen Multiplikatoren werden, wenn sie GenKI aktiv gestalten. Der Aufbau entsprechender Strukturen ist daher nicht nur eine organisatorische Aufgabe, sondern ein Beitrag zur digitalen Mündigkeit der Gesellschaft.
Die Arbeitsgruppe Generative Künstliche Intelligenz (AG GenKI) verfolgt das zentrale Ziel, den verantwortungsbewussten und praxisnahen Einsatz von GenKI im Verein zu etablieren. Sie richtet sich vorrangig an Vereinsmitglieder sowie an Personen, die dem Verein in besonderer Weise verbunden sind. Darüber hinaus möchte sie auch Angehörige der Mitglieder erreichen und so das Thema GenKI in deren alltäglichem Umfeld verankern.
Die AG GenKI will den Mitgliedern die Bedeutung von GenKI in verständlicher Weise näherbringen und sie auf die tiefgreifenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umbrüche vorbereiten, die diese Technologie mit sich bringt. Durch konkrete Anwendungsbeispiele und gemeinsames Erproben sollen Ängste abgebaut, Kompetenzen aufgebaut und neue Perspektiven eröffnet werden. GenKI-interessierte Mitglieder sollen gezielt zusammengebracht werden, um voneinander zu lernen, sich gegenseitig zu inspirieren und gemeinsam neue Ideen zu entwickeln.
Darüber hinaus strebt die AG an, den Verein mit externen Organisationen, insbesondere aus Wirtschaft und Forschung, zu vernetzen. Durch solche Partnerschaften kann der Verein von aktuellen Entwicklungen profitieren und seine Sichtbarkeit erhöhen. Die AG leistet damit einen Beitrag zur kulturellen und technologischen Modernisierung des Vereins. Sie zeigt, dass der Verein bereit ist, Verantwortung im digitalen Wandel zu übernehmen, und positioniert ihn als Vordenker für zukunftsrelevante Themen in Gesellschaft, Wirtschaft und Staat.
Ein weiteres Ziel besteht darin, neue Mitglieder für den Verein zu gewinnen, die sich mit den Inhalten und Werten dieser Initiative identifizieren. Die AG soll damit auch ein Impulsgeber für die Weiterentwicklung des Vereins in einem dynamischen digitalen Umfeld sein.
Gleichzeitig bleibt der Aufgabenbereich der AG klar umrissen. Sie verfolgt keine Ziele außerhalb der genannten Schwerpunkte. Insbesondere baut sie keine separate Gemeinschaft aus GenKI-Interessierten auf, steuert keine eigenständigen Netzwerke innerhalb des Vereins und führt keine Vorträge, Diskussionsrunden oder ähnlichen Veranstaltungsformate durch, die über das in diesem Konzept beschriebene Format hinausgehen. Neue Ziele oder zusätzliche Maßnahmen bedürfen einer gemeinsamen Abstimmung zwischen der AG-Leitung und dem Verein. Die AG handelt damit im klar definierten Rahmen und sichert so Transparenz und Verlässlichkeit.